Fellwechsel beim Hund – Des Vierbeiners neue Kleider
Stumpfes Fell, schuppige Haut und kahle Stellen. Auch Vierbeiner können zu Haut- und Fellproblemen neigen. Diese können vor allem während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst auftreten. Der kurze und praktische Sommerpelz muss einem plüschigen Winterfell weichen und umgekehrt. Der haarige Wechsel fordert dabei nicht nur regelmäßiges Bürsten und Putzen, sondern kann auch über Ergänzungsfuttermittel optimal unterstützt werden.
Leinöl, Fisch-Nachtkerzenöl und Biotin
So verkürzt und unterstützt man die lästige Übergangszeit idealerweise durch die Zufütterung von Biotin und Leinöl. Dies verhindert ein stumpfes und schuppiges Haarkleid im Fellwechsel. Biotin stärkt das Haar, lindert Hautbeschwerden und sorgt für kräftige Krallen. Leinöl sorgt für einen schönen Glanz und versorgt zudem Magen- und Darmtrakt mit einem wertvollen Schutz der Schleimhaut. Der Schutz dieses Systems ist für den Hund extrem wichtig, da dieser Trakt nach der Haut das größte Immunsystem des Körpers darstellt. Sind diese großen Abwehrzentren intakt, haben Infektionen und Entzündungen wenig Chance sich einzunisten.
Das Fell als Gesundheitsparameter
So wird ein gesundes Tier nicht umsonst immer an seinem exzellenten Fellzustand gemessen. Kahle Stellen, gerötete Haut oder ein unangenehmer Geruch sind häufig Hinweise auf einen krankhaften Zustand, den es zu untersuchen gilt. Symptome wie Juckreiz oder Hautreizungen können dabei einerseits auf Probleme mit dem Fellwechsel hindeuten andererseits aber auch durch Parasiten oder Futtermittelallergien hervorgerufen werden. Wechselt der Hund zu spät oder gar nicht sein Fell muss in jedem Fall der Rat eines Tierarztes und ein allgemeiner Gesundheitscheck eingeholt werden. In diesen Fällen kann immer eine schwerwiegende Mangelerscheinung oder eine Störung des Stoffwechsels vorliegen. Eine solche Imbalance sollte immer schnellstmöglich aufgedeckt und behandelt werden. Doch auch Stress kann zu einem verzögerten oder unvollständigem Wechsel des Fells führen.
Bürsten und Ergänzen
Für eine ideale Unterstützung des Vierbeiners empfiehlt sich eine Nahrungsergänzungskur von sechs Wochen während des Fellwechsels. So kann die lästige Übergangszeit hervorragend unterstützt werden. Zusätzlich sollte der Vierbeiner täglich gebürstet werden, um den alten Pelz schneller loszuwerden. Zudem wird durch das Kämmen die Hautdurchblutung gefördert, was sich positiv auf den Fellstoffwechsel auswirkt. Der Schmusefaktor, der dabei ganz nebenbei automatisch entsteht, ist selbstverständlich auch nicht zu unterschätzen. Und da ein gesunder Pelz auch immer für einen gesunden Vierbeiner steht, sollte dieser auch immer gut im Auge behalten werden.