Ernährung älterer Hunde, Futter im Alter
Mit steigendem Alter sinkt der Energiebedarf des Hundes aufgrund der verringerten Stoffwechselrate und der verminderten körperlichen Aktivität. Je nach Temperament des Tieres kann der Energiebedarf um 20-40 Prozent sinken. Mit dem Alterungsprozess baut sich die fettfreie Körpermasse – sprich die Muskeln ab – so dass die darin angelegten Proteinreserven kleiner werden. Die Mobilisierung dieser Reserven nutzt der Vierbeiner normalerweise um Stress zu kompensieren. Da ältere Tiere durch ihre Anfälligkeit und etwaigen Krankheiten sehr stressanfällig sind, ist es wichtig die fehlenden Protein-Depots durch die Gabe von hochwertigem, leichtverdaulichem Protein auszugleichen. Somit braucht der Vierbeiner viel wertvolles Fleisch und möglichst wenig Fett in seiner Nahrung, um seinem veränderten Stoffwechsel gerecht zu werden.
Unterstützung durch die richtige Ernährung
Das Hauptziel der Ernährung für ältere Hunde ist es, die Gesundheit und das optimale Körpergewicht zu halten, sowie chronischen Erkrankungen vorzubeugen. Belastende Situationen, plötzliche Veränderungen des Tagesablaufes und jede andere Form von Stress sind zu vermeiden. Um die Verdauung und die Verwertung der Nährstoffe nicht zusätzlich zu belasten, sollten Senioren kein Getreide mehr erhalten. Abgestimmte Gesundheitskräuter beugen Altersleiden des Herzens, der Nieren, und des Immunsystems vor und mildern diese ab.
Abhängig von der Rasse erreichen die Hunde in sehr unterschiedlichem Alter die Seniorengrenze. Besonders große Tiere zählen mit nur fünf Jahren schon in die ältere Kategorie, während sehr kleine Hunde erst ab dem 14.Lebensjahr zu den Senioren zählen. Der Besitzer merkt es jedoch bei genauer Beobachtung wann sein Hund „in die Jahre kommt“.
Regeln für den älteren Hund
- Regelmäßiger Tagesablauf ohne Stress
- Gut verdauliches Futter mit viel hochwertigem Protein
- Kein Getreide
- Fettarme Kost
- Aufteilung der Tagesportion auf 3 Mahlzeiten
- Regelmäßige Gewichtskontrolle
- Kontrolle der Zahngesundheit