Zwergschnauzer
Geschichte
Ende des 20. Jahrhunderts wurde der Zwergschnauzer erstmals urkundlich erwähnt. Trotz ihrer kleinen Größe haben sie sich als Bewacher für Haus und Hof bestens bewährt. Seit 1930 Jahren traten die schwarzen Zwergschnauzer mit hellen Abzeichen in den Nordamerika und Kanada zum Vorschein. 1983 wurde die Farbe schwarz mit hellen Abzeichen vom amerikanischem Kennel Klub offiziell als black and silver anerkannt. Das Interesse am Zwergschnauzer entwickelte sich erst in den 60er-Jahren in Europa. 1967 importierte Frieda Steiger aus Grünmatt in der Schweiz den kanadischen schwarz-silbernen Rüden „Sylva Sprite Pywakert“ nach Europa, wodurch der Grundstein der europäischen Zucht gelegt wurde. Alle seine Nachkommen wurden im schweizerischen Ahnenregister eingetragen.
Erst 1976 wurde der erste Zwergschnauzer-Wurf in Deutschland geboren. Peter Marx aus Butzbach in Hessen war der erste deutsche Züchter der schwarz-silbernen Schnauzer. 1977 wurde der schwarz-silberne Schnauzer in Dänemark offiziell vom FCI als Rasse anerkannt.
Aussehen
Er ist gedrungen, schlank und klein aber trotzdem von kräftiger Statur. Sein Fell ist hart, dicht und drahtig. An den Ohren und an der Stirn ist es kurz. Ein typischen Erkennungsmerkmal sind die buschigen Augenbrauen. Die Fellfarbe ist schwarz-silbern, mit weißen Abzeichen an den Backen und über den Augen oder komplett schwarz. Sie erreichen eine Größe von bis zu 35 Zentimetern und bringen zwischen 4 und 8 Kilo auf die Waage.
Wesen
Seine Wesenszüge sind geprägt von Wachsamkeit, Ausdauer und Klugheit. Er ist ein idealer Begleithund, der auch zum Wachen geeingnet ist. Auch in einer kleinen Etagenwohnung kann er problemlos gehalten werden. Er ist immer bereit zum Spiel und nicht müde zu bekommen. Wenn er einmal alleine in der Wohnung ist, dann kann er aber auch durchaus ruhig bleiben. Auch als Familienhund mit Kindern ist er unproblematisch.
Anforderungen
Der Zwergschnauzer ist ein pflegeleichter Artgenosse. Jedoch dürfen das Spiel und ausgiebige Spaziergänge nicht vernachlässigt werden. Auch für Senioren ist er ein guter und treuer Kamerad.
Gesundheit
Die Schnauzer sind grundsätzlich eine sehr gesunde Rasse. Genetisch bedingt können Krankheiten wie PRA und andere Augenprobleme, Harnblasensteine, Trockenauge und Epilepsie auftreten.
Video
Weiterführende Informationen
Bildquelle: Fotolia ©locrifa