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Tibet Terrier

Tibet Terrier - Fotolia_14095227_XS

Geschichte

Der Tibet Terrier stammt aus der Heimat des Dalai Lama, Tibet. Da die Tibeter an die Wiedergeburt glauben, werden diese Hunde dort nicht verkauft sondern nur als Glückbringer verschenkt.
Man trifft sie oft bei den Mönchen in den tibetischen Klöstern und bei den Nomaden, die ihn als Hütehund für ihre Herden einsetzen. In Indien wurde die Rasse erstmals anerkannt, ein Jahr später auch in Großbritannien. Erst 1939 kam der Tibet Terrier nach Deutschland, eine Frau Bruns hatte damals in Berlin mit der Zucht begonnen. Er ist ein sehr robuster Artgenosse, dem Temperaturunterschiede von minus 40 Grad und plus 25 Grad nichts ausmachen, in Tibet hat er auch den Spitznamen „Schneelöwe“ und „Kleiner Mensch“ (little people).

Aussehen

Der Tibet Terrier ist ein mittelgroßer Hund, langhaarig und von quatratischer Statur. Er hat ein langes, glattes und gewelltes Fell. Es gibt ihn in verschiedenen Farben: weiß, golden, grau oder schwarz. Sie können bis zu 40 cm große werden und ein Gewicht von bis zu 15 kg auf die Waage bringen. Er hat Hängeohren, die dicht am Schädel anliegen. Seine breiten und flachen Pfoten erleichtern ihm die Fortbewegung im Tiefschnee.

Wesen

Tibet Terrier sind lustige und intelligente Hunde, die sehr lernfähig sind. Sie eignen sich ganz besonders als Familienhund und sind sehr kinderlieb. Bei der Erziehung muss darauf geachtet werden, keinen Zwang oder Druck auszuüben, da diese Hunderasse sehr stur ist und man dann bei ihr nichts erreicht. Der Tibet Terrier braucht viel Beschäftigung und Auslauf. Er spielt auch gerne mit mit anderen Hunden. Tibet Terrier haben eine gewaltige Sprungkraft und sind ausgezeichnete Kletterer. Wegen seiner freundlichen und lustigen Art, wird er auch oft als Therapiehund eingesetzt.

Anforderungen

Um einen Tibet Terrier zu halten, setzt es viel Toleranz voraus. Diese Hunde haben ihren eigenen Kopfund und folgen trotz ihrer Gelehrigkeit nicht immer auf´s Wort. Sie brauchen viel Auslauf und Beschäftigung. Eine Haltung in der Stadt ist unproblematisch, wenn der Hund gut ausgelastet wird.

Gesundheit

Es handelt sich bei diesen Terriern grundsätzlich um eine sehr gesunde Hunderasse. Aber auch bei ihnen können folgende, genetisch bedingten Erkrankungen auftreten:

  • Hüftgelenksdysplasie (HD)
  • Patellaluxation (PL)
  • PRA – Progressive Retinaatrophie
  • Katarakt
  • Taubheit

Video


Weiterführende Informationen

Bildquelle: Fotolia ©Dogs

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