Australian Shepherd - Aussie
Geschichte
Der Name „Australian“ Shepherd ist irreführend, denn diese Rasse hat ihren Ursprung in Amerika, Colorado. Der erste Eintrag in einem Zuchtbuch fand 1957 im Australian-Sheperherd-Klub von Amerika (ASCA) statt. Die Standardisierung dieser Hunderasse erfolgte erst viele Jahre später in den 70er-Jahren durch den ASCA.
Seit 1996 hat der FCI den Aussie in seinen Rassestandards der Hüte- und Treibhunde ebenfalls aufgenommen.
Aussehen
Der Australian Shepherd ist von mittlerer Größe und erreicht eine Höhe von bis zu 60cm. Die Fellfarben sind vielseitig und variantenreich, wobei die Grundfarben Schwarz und Braun sind. Die Länge des Haarkleides ist mittellang und etwas grob. Aussies bringen bis zu ca. 30kg auf die Waage.
Wesen
Der Australian Shepherd ist ein Workaholik und sucht sich ständig eine Aufgabe. Er eignet sich von Natur aus als Hütehund und hat einen ausgeprägten Bewachungsinstinkt. Innerhalb seiner Familie zeigt er sich ausgeglichen, liebevoll und gutmütig, mit Kindern verträgt er sich deshalb auch sehr gut.
Anforderungen
Der Aussie ist kein Hund für die Leine, er braucht einen ergiebigen Auslauf, da er sonst nicht ausgelastet ist. Er braucht eine konsequente Führung da er sonst zur Eigenständigkeit neigt. Für die Stadt ist er wegen seiner Ausdauer und Unermüdlichkeit nicht geeignet.
Gesundheit
Grundsätzlich ist es eine robuste und gesunde Rasse, aber folgende erblich bedingten Krankheiten können auftreten:
- Pelger Huet Anomalie (PHA)
- Zahnfehler & Gebissfehlstellungen
- Iriskolobom
- Collie Eye Anomalie (CEA)
- Grauer Star
- Hüftgelenks- und Ellenbogengelenksdysplasie (HD/ED)
- Medikamentenüberempfindlichkeit
Video
Weiterführende Informationen
Bildquelle: Fotolia ©CALLALLOO CANDCY