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Ernährung des Hundes bei Krankheit

Wenn der Hund krank ist, leidet Herrchen automatisch mit. Es muss alles getan werden, um seinem Vierbeiner schnell wieder aufzupäppeln und gesund zu pflegen. Neben den richtigen Medikamenten und einem kompetenten Tierarzt ist auch die Ernährung für das kranke Tier besonders wichtig.

Manche Diagnosen, die Organsysteme betreffen wie z.B. eine Nierenerkrankung, machen in der Regel sogar eine spezielle Ernährung notwendig. Die richtige Diät und Fütterungszusammenstellung ist dabei abhängig von der gestellten Diagnose, Dauer und Schwere der Erkrankung. Um die Therapie bestmöglich zu fördern, ist die Fütterung in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Tierarzt auszuwählen. Bei Unsicherheit kann sich der Hundehalter auch immer eine Zweit- oder Drittmeinung einholen, um das für sich und sein Tier passende Therapiekonzept zu finden. Regelmäßige Kontrollen und Blutwertbestimmungen sind bei ernsteren Erkrankungen sehr wichtig, um eine eventuelle Verschlechterung sofort zu registrieren.

Neben speziellen Diäten gibt es einfache Faustregeln für die Fütterung eines kranken Tieres, das wieder aufgebaut werden soll. So stärkt eine hochwertige und gesunde Ernährung nicht nur das Immunsystem sondern sorgt dafür, dass die viele Erkrankungen und Unverträglichkeiten erst gar nicht auftauchen. Die Zutaten eines guten Futters sollten für den Hund immer eine sehr gute Qualität besitzen und den Tagesbedarf des Hundes ideal abdecken. Fleisch stellt stets die Hauptkomponente eines gesunden Hunde-Menüs da.

Proteinreduktion

Chronische Organerkrankungen der Niere, Leber oder Bauchspeicheldrüse machen eine Reduktion des Proteins erforderlich, was bedeutet, dass der Fleischanteil reduziert werden muss. Das wenige, enthaltene Fleisch muss aus diesem Grund besonders hochwertig und gut verdaulich sein, um dem Tier ausreichend Energie zur Verfügung zu stellen. Gut eignen sich hier magere helle Fleischsorten wie Pute, Huhn oder Kalb. Das fehlende Fleisch kann durch Gemüse, Obst und Kräuter gesund und lecker für den Hund ergänzt werden. Das sorgt ganz nebenbei für eine große Menge zusätzlicher Vitamine.

Getreidefreiheit

Getreide liefert Kohlenhydrate und somit Zucker. Entzündungszellen ernähren sich fast ausschließlich hiervon, so dass bei Krankheit jeglicher Art besser auf Getreide verzichtet werden sollte, um den schlechten Zellen keine weitere Nahrung zu bieten. Bei Stoffwechselstörungen wie  Diabetes ist es ganz besonders wichtig dem Hund kein Getreide oder Stärke zu füttern. Dies gilt auch für dicke Hunde.

Kluge Futter-Aufteilung

Um die Verwertung des Futters zu verbessern und den Hundemagen zu schonen, sollte die Tagesration auf mehrere kleine Mahlzeiten aufgeteilt werden. Dies ist bekömmlicher als eine große Mahlzeit am Tag. Kranke Tiere haben oft weniger  Appetit, so dass das Futter sehr gut schmecken und riechen muss, um zu gefallen. Hierbei hilft es das Futter etwas zu erwärmen, da sich so der Geschmack intensiviert. Auch ein Löffel Leinöl kann den Geschmack steigern und hilft nebenbei sehr effizient Entzündungen von Haut oder Schleimhaut zu lindern.

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